Deutliche 33:25-Niederlage beim Tabellennachbarn
TuS 82 unterliegt der HSG Hanau

Mit dem festen Ziel, zwei Auswärtspunkte mit zurück nach Leverkusen zu nehmen, reisten die Opladener Handballer am Sonntagnachmittag zur HSG Hanau.
Dass für einen erneuten Sieg gegen die Gastgeber aus dem Frankfurter Raum vieles passen müsste, war im Opladener Lager nach einer schwierigen Trainingswoche bekannt und man wusste um die Stärken der Hanauer Schlüsselspieler Schiefer, Rivic und Ritter. Letztlich kam man an diesem Abend jedoch lediglich zu Beginn der Partie für einen Auswärtssieg in Frage und muss sich schlussendlich verdient im direkten Duell mit der HSG Hanau geschlagen geben.
Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend für den TuS 82. Nach dem Treffer von Oliver Dasburg zum 3:5 (10. Minute) lagen die Gäste erstmals mit zwei Toren in Front. Doch Hanau fand zunehmend besser ins Spiel – insbesondere dank ihrer stabilen Defensive und einem starken Benedikt Müller im Tor. Bereits zwei Minuten später glichen die Hausherren zum 5:5 aus (12. Minute), und das Momentum kippte spürbar zu Gunsten der Hausherren.
Die Opladener Offensivbemühungen bissen sich nun regelmäßig an der Hanauer Abwehr die Zähne aus und es war vor allem einem überzeugenden Gustav König im Tor zu verdanken, dass das Spiel den 82er nicht völlig dahingeht. Beim 11:6 (20. Minute) betrug der Rückstand bereits fünf Tore. Dieser Rückstand sollte bis zur Halbzeitsirene auch weiter Bestand halten und so wurde beim Stand von 14:9 die Seiten in der Hanauer Main-Kinzig-Halle gewechselt.
Auch nach Wiederanpfiff zeigte sich ein ähnliches Bild: In der 35. Minute erhöhte der Gastgeber auf 19:12 und das Spiel drohte den Opladenern zu entgleiten. In den Folgeminuten fand der ansonsten relativ harmlose Angriff der 82er dann aber bessere Lösungen und nach Tor durch Markus Sonnenberg zum 24:20 (45. Minute) schien die Tür für Auswärtspunkte nochmal aufzugehen. Zu dem Zeitpunkt musste der TuS 82 jedoch bereits die Ausfälle Maurice Meurer und Gustav König verkraften, die beide mit Daumenverletzungen ausschieden und deren Einsatz im weiteren Saisonendspurt abzuwarten ist.
Die Hoffnung auf eine Aufholjagd wurde im Anschluss durch technische Fehler und ungenutzte Chancen schnell zunichte gemacht. Beim 28:21 (51.) war die Partie so gut wie entschieden. Als beim 32:23 (57.) sogar drohte, auch den direkten Vergleich zu verlieren, mobilisierten die Otter in doppelter Unterzahl noch einmal letzte Kräfte. Zwei Treffer von Luis Pauli und Julius Schröder hielten zumindest den direkten Vergleich in Opladener Händen.